Organisiere deine Finanzen Teil 2: Budgetplanung

Nach der Kostenaufstellung geht es jetzt an die Budgetplanung für deine restlichen Ausgaben. Solltest du dein Restbudget noch nicht ermittelt haben, verlinke ich dir den Artikel hier: Organisiere deine Finanzen! Teil 1 Kostenaufstellung Bei der Budgetplanung geht es jetzt um alle Ausgaben die nicht zu den fixen oder variablen Kosten gehören. Zum Beispiel für Hobbies, Freizeitaktivitäten, Auswärtsessen, Urlaub, Feiern, zusätzliche Kleidung, Kosmetik und Wellness, Deko, Haushaltsartikel usw. Einfach gesagt: Alle zusätzlichen und nicht zwingend notwendigen Ausgaben! Eine Budgetplanung bietet dabei viele Vorteile! Du bekommst eine realistische Einschätzung deiner finanziellen Möglichkeiten. Außerdem behälst du den Überblick und gibst nicht mehr Geld aus als dir zur Verfügung steht.

Nimm dir wieder Stift und Papier zur Hand und los geht’s:

  1. Budgetkategorien! Als Erstes solltest du deine individuellen Kategorien auflisten, und zwar nach Priorität. Was dir am wichtigsten ist, kommt ganz oben auf die Liste. Was dir nicht so wichtig ist, nach ganz unten.
  2. Budgetaufteilung! Jetzt geht es darum, dein monatliches Budget auf die einzelnen Kategorien aufzuteilen. Dafür solltest du dir ein paar Gedanken zu den einzelnen Kategorien machen. Wenn dir Urlaub und Ausflüge am wichtigsten sind, sollte der Großteil deines Budget in diese Kategorien fließen. Sollten es deine Hobbies sein, dann in diese Kategorie. Verteile so dein gesamtes Budget auf alle Kategorien in deiner Liste.
  3. Bargeld oder bargeldlos? Diese Frage muss jeder individuell für sich und seinen Haushalt beantworten. Der Trend geht eindeutig zum bargeldlosen Zahlen und meiner Meinung nach, ist das auch die einfachste Variante. Banking Apps machen es uns außerdem sehr leicht, immer den Überblick über unsere Kartenzahlungen zu behalten. Wenn du dennoch lieber Bargeld nutzen möchtest, empfehle ich dir die Umschlag-Methode. Jede Kategorie bekommt dabei einen eigenen Umschlag, den du beschriftest und monatlich mit dem jeweiligen Betrag fütterst. So ist die Gefahr sehr gering, das du das Geld für andere Dinge ausgibst und du siehst sofort wieviel Geld dir zur Verfügung steht. Du kannst natürlich auch beide Varianten nutzen. Ich habe zum Beispiel zwei Bargeldkategorien und der Rest ist bargeldlos.
  4. Notiere deine Ausgaben! Ich empfehle dir deine Ausgaben für die jeweilige Kategorie aufzuschreiben. Das ist weniger aufwendig als es vielleicht klingen mag! Mach dir eine einfache Liste und sobald du Geld für eine deiner Kategorien ausgibst, trägst du es in diese Liste ein. Am Ende des Monats sieht du dann wieviel Geld du tatsächlich für welche Kategorie ausgegeben hast und kannst gegebenenfalls deine Budgets anpassen.

Das war es auch schon mit der Budgetplanung! Es ist wirklich einfach und schnell umsetzbar. Es erspart dir unnötige und zu hohe Ausgaben. Du kannst deine Budgets natürlich auch jederzeit anpassen wenn z.B. deine Einnahmen gestiegen sind.

Ich möchte dich mit dieser kleinen Hilfestellung dazu ermutigen, dich mit deinen Finanzen auseinanderzusetzen. Je prekärer deine finanzielle Situation ist, desto wichtiger ist dieser Schritt! Ich habe dieses Thema selber jahrelang vor mir hergeschoben, weil ich eigentlich wusste das ich zu viel Geld für unnütze Dinge ausgebe, es mir aber nicht eingestehen wollte. Diese Vermeidung hat mich am Ende viel Energie und viel zu viel Geld gekostet. Das muss aber nicht sein! Je früher du dich um deine Finanzen kümmerst, desto besser! Den Überblick zu haben gibt dir Sicherheit. Du kommst nicht mehr in die Gefahr über deinen finanziellen Möglichkeiten zu leben und Schulden anzuhäufen. Ich verspreche dir, das sich dieser kleine Aufwand lohnt! Und am Ende geht es dir vielleicht wie mir und du hast sogar Freude daran deine Finanzen zu organisieren 😉

“ Erfolg hat drei Buchstaben: Tun! „

Johann Wolfgang von Goethe

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