Organisiere deine Finanzen! Teil 1 Kostenaufstellung

Wenn du dein Leben besser organisieren möchtest, kommst du nicht drumherum dich auch mit deinen Finanzen zu beschäftigen. Hast du schon öfter dein Konto überzogen? Und weißt du eigentlich wie viel Geld du jeden Monat ausgibst? Dann wird es höchste Zeit für eine Kostenaufstellung. Du brauchst Papier, Stift und deine Kontoauszüge. Los gehts!


Schritt 1:

Als Erstes schreibst du deine festen monatlichen Einnahmen auf. Auch wenn der Betrag noch so klein ist, schreibe alles auf und rechne den Gesamtbetrag aus. Fixe monatliche Einahmen sind:

  • Gehalt
  • Nebeneinkünfte
  • Mieteinnahmen
  • Kindergeld
  • usw.

Schritt 2:

Jetzt geht es an die Ausgaben. Es gibt fixe und variable Kosten. Zuerst schreibst du die festen monatlichen Ausgaben auf, wie z.B.:

  • Miete
  • Strom
  • Kredite
  • Internet
  • Telefon/Handy
  • Versicherungen
  • Gewerkschaftsbeiträge
  • Sparbeträge
  • Abos
  • usw.

Weiter geht es mit den variablen Ausgaben. Das sind alle Kosten die auch monatlich anfallen aber im Betrag varieren. Variable Ausgaben entstehen für:

  • Lebensmittel
  • Hygieneartikel
  • Tanken
  • Haustiere
  • Hobbys
  • notwendige Kleidung
  • Medikamente
  • Friseurbesuche
  • Büromaterial und Schulunterlagen
  • usw.

Wenn du hier keinen genauen Wert hast, nimm erstmal einen Schätzwert. Ich empfehle dir deine variablen Ausgaben mal für ein paar Monate genau aufzuschreiben, um deine tatsächlichen Kosten zu ermitteln! Dafür eignet sich ein Kalender oder auch ein Haushaltsbuch besonders gut. Nach 3 Monaten kannst du einen Durchschnittswert deiner variablen Ausgaben errechnen und dir ein monatliches Budget für die jeweile Kategorie erstellen.


Schritt 3:

Jetzt ziehst du deine ermittelten Gesamtausgaben, also fixe und variable von deinen Gesamteinnahmen ab:

Gesamteinnahmen – fixe Kosten – variable Kosten = Restbetrag

Dieser Restbetrag ist jetzt das, was dir monatlich noch zur Verfügung steht!


Schritt 4:

Jetzt bleiben evtl. noch die vierteljährlichen, halbjährlichen und jährlichen Ausgaben übrig. Du kannst diese Kosten zusammenzählen und den Gesamtbetrag durch 12 Monate teilen. Diesen Betrag rechnest du dann zu deinen monatlichen Fixkosten dazu. Aber Achtung… Damit das Geld am Fälligkeitstag auch zur Verfügung steht, darfst du es nicht ausgeben!

Um das zu vermeiden, kannst du dir auch einen Spartopf einrichten. Da kannst du dann das ganze Jahr über die fällige Summe ansparen. Ein Tagesgeldkonto würde sich dafür anbieten. So habe ich es auch gemacht, da es für mich die einfachste Variante ist. Auf dieses Thema werde ich nochmal genauer eingehen wenn es um die Budgetplanung geht.


Jetzt hast du all deine Kosten ermittelt und weißt was monatlich nach Abzug aller notwendigen Kosten noch übrig bleibt! In jedem Fall lohnt es sich deine Ausgaben nochmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Hier gibt es meistens noch viel Einsparpotenzial! Wenn du z.B. Abos nicht mehr nutzt, kündige sie. Schaue dir auch deine Verträge und Versicherungen an. Überprüfe ob du mit einem Wechsel Geld sparen würdest. Das lässt sich über diverse Vergleichsportale im Internet auch einfach und schnell erledigen.

Schritt 5:

Als nächstes geht es an die Budgetplanung deiner restlichen Ausgaben wie z.B. Hobby, Urlaub, Freizeitaktivitäten usw. So behäst du den Überblick über deine zusätzlichen Ausgaben und wirfst dein Geld nicht mehr zum Fenster raus! Ich freue mich wenn du bald wieder auf meiner Seite vorbeischaust und wir gemeinsam dein Budget planen können!


Zum Schluß noch ein Tipp: Ich empfehle dir für die Finanz- und Budgetplanung einen Planer, Haushaltsbuch, Kalender oder was für dich gut funktioniert. Ich habe zu diesem Thema bereits einen Beitrag geschrieben, den ich dir hier verlinke: Warum du dir einen Kalender zulegen solltest…

Du magst vielleicht auch

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert